Wirtschaftliche Bedeutung
Die Buche überzeugt durch ihre Nutzung
Regionale Wertschöpfung
Holzernte fördert die regionale Wertschöpfung und die Klimaneutralität in der Region. Menschen vor Ort, Waldbesitzer, Waldarbeiter, Fuhrunternehmer, Holzverarbeiter leben davon.
Naturnahe Bewirtschaftung
Im naturnah bewirtschafteten Wald wird natürlichen Prozessen viel Raum gegeben. Doch es wird auch steuernd eingegriffen: durch die Fällung einer Nachbarbuche bekommt eine andere Buche mehr Raum zum Wachsen.
Die Buche und ihre Verwendung
Bau- und Konstruktionsholz
In einer Wohnumgebung aus Holz fühlt man sich automatisch wohl und entspannt.
Dieses Erlebnis basiert zum einen auf der behaglichen Wirkung, die Holz durch seine sympathische, warme Oberfläche in Häuser und Räume bringt. Zum anderen auch auf den interessanten natürlichen Eigenschaften des Holzes, die heute von immer mehr Bauherren neu entdeckt werden.
Wer beim Bauen bewusst auch auf den Umweltschutz achtet, entscheidet sich natürlich für Holz. Denn dieses Material schont Ressourcen und Klima gleich in mehrfacher Hinsicht: Als nachwachsender Rohstoff weist Holz eine hervorragende Ökobilanz auf, die schon beim Herstellungsprozess mit Abstand auf Platz 1 der Baumaterialien liegt. Aber auch über die gesamte Lebensdauer des Hauses liegt Holz in Punkto Nachhaltigkeit weit vorn.
Mit Holz zu bauen, ist eine solide und zukunftssichere Investition. Denn Häuser, Anbauten und Fassaden aus Holz überdauern viele Jahrzehnte. Modernisierungen, Aus-, An- und auch Umbauten lassen sich mit Holz jederzeit verwirklichen – und das schnell und effizient.
Holzbau ist Vertrauenssache. Gut also, wenn Ihnen gut ausgebildete, erfahrene Fachleute als Partner zur Seite stehen: Zimmerer, die genau wissen, wie sich die beste Lösung für Ihre Anforderungen optimal realisieren lässt.
Die Buche als Grundstoff
Modal: Die Faser aus Buchenholz
Der höchste Wert von Buchenholz liegt künftig wohl darin, dass es Rohstoffe ersetzt, deren Gewinnung und Herstellung weit weniger umwelt- und klimafreundlich ist. Dazu gehört die Faser, die aus Buchenholz gewonnen und zu Modal weiterverarbeitet wird.
Modal ist eine moderne Faser, bekannt als „die bessere Viskose“. Modalfasern werden wie Viskose zu 100 Prozent aus Zellulose gewonnen, also aus Pflanzenfasern, und gehören somit zu den zellulosischen Chemiefasern.
Der Unterschied zu Viskose liegt
im Spinnverfahren, das unterschiedliche Eigenschaften des fertigen Stoffs mit sich bringt: So sind Modalstoffe im Vergleich zu Viskose, Baumwolle oder anderen Stoffen, glatter, saugfähiger, hitzebeständiger und haben eine höhere Festigkeit.
Trotz der natürlichen Herkunft des Rohstoffs zählt Modal aufgrund der Verarbeitung zu den Chemie- und Synthetikfasern. Für die Herstellung wird das Holz entrindet, in kleine Späne abgespalten, aufbereitet und schließlich in einem maschinellen Spinnverfahren über Düsen zu einem Fasermaterial
zusammengesponnen.
Diese Vorteile und Eigenschaften hat Modal:
- Der Stoff ist elastisch und formbeständig – ideal zum Beispiel für Strickjacken und Pullover.
- Da Modal saugfähig, atmungsaktiv, weich und anschmiegsam ist, hat der Stoff besonders angenehme Trageeigenschaften,
– er ist ideal für Wäsche. - Modal ist knitterarm.
- Die lange Lebensdauer macht den Stoff besonders beliebt.
- Die glatten Modalfasern sorgen auch bei Allergikern und Menschen mit sensibler Haut für hohen Tragekomfort.
- Die Verarbeitungsmöglichkeit von Modal ist einfach und
industriell wie handwerklich
sehr gut; auch beim Schneider ist der Stoff sehr beliebt.